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Mein Neukölln

Wo kommste her, wo gehste hin?

„Berlin-Neukölln, keine Frage, hat mir das ABC des Lebens beigebracht. Wer nicht kämpft, geht unter. Wer keine große Klappe hat, hat nichts zu sagen. Und wer sein Schicksal nicht selber in die Hand nimmt, aus dem wird nichts. Neukölln war ein raues Pflaster, ein klassisches Arbeiterviertel. Nichts für zarte Seelen. Es gab konkurrierende Straßenbanden, Prügeleien und häufig Blessuren. Wer zu Hause jammerte, bekam noch extra eins hinter die Ohren, vom Vater. „Warum hast Du Dich nicht gewehrt, Du …“
Wolfgang Ettlich

Berlin-Neukölln ist in letzter Zeit unglaublich in Bewegung geraten. In dem ehemals harten trostlosen Stadtbezirk, in der man zum Teil nachts nicht auf die Straße gehen konnte, hat sich eine „Hipster-Karawane“ breit gemacht. Künstler, Studenten, Szene-Typen, denen Kreuzberg, der Prenzlauer Berg etc. zu teuer geworden ist. In ihrem Schlepptau kamen die Immobilienhaie, die den nördlichen Teil Neuköllns „Kreuzkölln“ getauft haben, als Vertrauen bildende Maßnahme quasi. Ein bekanntes Muster. Wie sich das miteinander verträgt, die Armut, die Gewalt, das „Multikulti“ der alten Szene mit den neuen bürgerlich- bis freakigen Neu-Neuköllnern? Wie erleben die Alt-Neuköllner ganz konkret den Wandel ihres Stadtteils? Was z. B. passiert mit den Mieten im Bezirk…?

Der Filmemacher Wolfgang Ettlich macht einen Film über das Gestern und das Heute von Neukölln. Es soll ein persönlicher Film sein, der den Zuschauer auf seine Spurensuche mitnimmt und ihm gleichzeitig den aufregenden Status Quo des heutigen Neuköllns zeigt.

Film bestellen: hier