„15 Jahre Hohenzollernstraße 2003-2018“:

Die Langzeitdokumentation bekommt eine neue Episode!

Die Hohenzollernstraße ist die lebhafteste und geschäftigste Straße in Schwabing. Doch seit Jahrzehnten ist sie einer permanenten Veränderung ausgesetzt.
Kleine Familiengeschäfte, die sich hier einst aneinander reihten, haben hippen Shops, großen Supermarktketten oder immer öfter sogenannten „Concept-Stores“ Platz gemacht. Aufgrund der hohen Ladenmieten schaffen es einige Läden nur für kurze Zeit zu bestehen – ein ständiger Wandel ist mittlerweile symptomatisch für die Hohenzollernstraße.
Und dennoch gibt es sie noch, die alten Künstler- und Kulturwerkstätten in den Hinterhöfen und alteingesessene Bewohner, die für kein Geld der Welt hier wegziehen würden. Wie erleben diese Menschen ihre Straße? Sind Sie durch die exorbitant steigenden Mieten doch langsam zum umziehen gezwungen? Wie leben sie – und vor allem: Wer lebt und arbeitet in ihr? Was bedeutet der Strukturwandel für den Handel? Warum ist die Straße eigentlich nicht längst eine Fußgängerzone?

Wolfgang Ettlich und sein Kameramann Hans-Albrecht Lusznat haben sich diese Fragen schon 2003 und 2013 gestellt – doch wie es sich für eine anständige Langzeitdokumentation gehört gilt es die Fragen in regelmäßigen Abständen neu zu stellen und die spannenden Veränderungen zu dokumentieren. Denn die Fragen sind aktueller denn je und die Straße im Herzen Schwabings ist derzeit mal wieder großen Veränderungen ausgesetzt. Also: Zeit für einen neuen Rundgang!

In ihrem experimentellen Dokumentarfilm kommen sowohl junge als auch alteingessene Schwabinger, die hier leben und arbeiten, gleichermaßen zu Wort.
Der Film führt den Zuschauer durch Geschäfte, Cafés, Hinterhöfe und Privatwohnungen, durch alte, noch ansässige Familienbetriebe und macht durch zufällige und abwechslungsreiche Begegnungen den Kontrast und das bunte Nebeneinander dieser Straße besonders deutlich.

Der Film befindet sich derzeit in der Produktion. Stay tuned.