Meine Reise in die DDR – 25 Jahre später

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Meine Reise in die DDR – 25 Jahre später

Ein Roadmovie durch 25 Jahre Deutsche Wiedervereinigung

Deutschland 2015

Im Herbst 1989 steht Deutschland im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit. Die Mauer, die Deutschland 40 Jahre lang in Ost und West geteilt hat, ist gefallen. Deutschland steht vor der Wiedervereinigung. Vor allem für die Menschen, die in der DDR leben, beginnt eine neue und aufregende Zeit.

Kurz nach dem Mauerfall macht sich der Filmemacher Wolfgang Ettlich auf den Weg in den Osten, um die Aufbruchsstimmung filmisch einzufangen. Ettlich wuchs direkt an der Mauer auf, in Westberlin in Neukölln. Neugierig auf das Land jenseits der Mauer, das er vorher nie gesehen hat, nimmt er die Chance wahr und bricht zu einer fünfwöchigen Erkundungsreise auf. Der Filmemacher trifft auf Menschen, die bereitwillig über ihr Leben in der DDR (Deutsche Demokratische Republik) sprechen, über ihre Wünsche und Hoffnungen, aber auch über ihre Ängste und Befürchtungen. Begleitet wird Wolfgang Ettlich von Hans-Albrecht Lusznat, der sofort bereit ist diesen historischen Moment mit der Kamera einzufangen. So entstand der erste gemeinsame Film zur deutsch-deutschen Geschichte, dem noch viele folgen sollten.

25 Jahre später wollen Wolfgang Ettlich und Hans-Albrecht Lusznat die gleiche Reise in die neuen Bundesländer erneut machen. Sie wollen wissen, was aus den Menschen geworden ist, die ihnen damals so bereitwillig Einblick in ihr Leben gewährt haben. Sie wollen schauen wie sich das Leben in den kleinen Dörfern an der Grenze zu Polen verändert hat. Im Auto folgt das Team der „alten Route“ von 1990: Vom einstigen Grenzübergang bei Hof, mehr als 4.000 Kilometer durch die „neuen“ Bundesländer und nach Hof wieder zurück. So ist der Film „Meine Reise in die DDR – 25 Jahre später“ ein Spiegel der deutschen Geschichte.

Das Spannende ist der Vergleich zwischen dem damals gedrehten Material und dem Blick aus der Kamera von heute.